Knokblog
Montag, 18. Juli 2005
Blanke Wutkisten der überlegenen Verwegenheit

So kann es kommen – nach dem Glen-Spektakel, der Vitalius– und Audinga-Vollkommenheit kommen völlig überraschend drei Amerikanerinnen aus South Carolina für ein paar Tage zu Besuch. Schuld hat wieder der Hospitality Club. Nicht vergessen soll ich auch den Link zu Radioactive Shithead, der Band von Anne, der guten, alten Freundin aus Marburg, jetzt München. Was gibt es sonst zu sagen?

Das schönste Geschenk war sowieso das meines Steuerberaters. Pünktlich zum Geburtstag kommen zwei Briefe: Eine Mahnung und ein Gedicht. Das Gedicht hat er persönlich unterschrieben!

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel fand
Der aus politischen Gründen in die Vergessenheit geratene Buchstabe "tschock", aus dem das heutige sch abgeleitet ist. Tschock schreibt man deswegen in der ursprünglichen Schreibweise auch ohne sch, sondern mit dem Buchstaben tschock. Ein anderer Grund für sein Vergessen war sein mangelhaftes Benehmen in Relativsätzen und all zu langen Definitionen

Knoklab – das fragwürdige Rubrikenlabor
Haushaltsgegenstände from dimension X far beyond hell
Spargelschäler

Flotter Flirt
"Hey Kleine, ich bin Musiker ohne Arbeit." – "Äh, na und?" – "Ja, also… ich dachte, das reicht aus, um dich in die Kiste zu kriegen. Würde dich mein Hang zur Romantik mehr beeindrucken? Oder meine Beharrlichkeit?"

Knoksop
Dirk: "Frank, warum weint Manuela?"
Manuela: "Ich weine nicht, ich versuche Euch zu ertränken!"

Der letzte Gedanke
Mein Vater schrieb in einem Brief:

Irgendwie hat die Banalität einer Theke immer auf mich belebend gewirkt, so wie ich dies auch bei meinen Freunden bemerkt habe. Es geht in der Kneipe gar nicht ums Biertrinken, sondern ich behaupte, dass eine Kneipe ein magischer Raum iost – oder sagen wir mal: sein kann.

Jahre zuvor schrieb er einen moralischen Brief und beendete ihn mit: Und jetzt invertiere bitte das, was ich in den letzten Absätzen gesagt habe. Großartig!

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Freitag, 15. Juli 2005
Das Herz ist nur eine Metapher

Der Besuch ist jetzt auch weg. Und ich sage es Euch: der Hospitality Club ist so eine schweinegute Sache, dass ich gleich dichten musste:




"The Hospitality Club is a wonderful idea – it helps to make the world a better place to stay for a night

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel gefunden habe
Eine Sammlung von Gesichtern, die beim nächtlichen Zigaretteanzünden vom Feuer flackernd erhellt sind

Flotter Flirt
"Hey Baby! Wanna see my perfect pickup-line collection?"

Knoklab – das fragwürdige Rubrikenlabor
Variationen von Sprichwörtern
Das Messer schärf ich im Wald, aber zuhause wird das Brot geschnitten!

Knoksop
Frank: "Ich zeige mit der Hand auf Dirk."
Dirk: "Frank, Pantomime ist zeigen und nicht sprechen, nicht andersrum!"
Frank: "Mach mich nicht nach!"
Dirk: "Nach!"

Der letzte Gedanke
Gestern auf der Tanzfläche, ich schaute Audinga so beim Tanzen zu, durchflutete mich die Erkenntnis: wir feiern jedes Jahr nicht etwa unseren Geburtstag – sondern den 5.000.000.000+Xten Geburtstag der ERDE! Ich werde fürderhin meinen Geburtstag in dem Takt feiern, in dem ich zur Welt gebracht wurde: neunmonatig! Moritz programmiert gerade ein Programm, das mir Alter und zukünftige Geburtsdaten errechnet… zwölfmonatig feiern – was für eine blöde Idee!

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Mittwoch, 13. Juli 2005

Wieso finde ich eigentlich erst jetzt wundervoll voyeuristischen Link, Awful Plastic Surgery?

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Sonntag, 10. Juli 2005

According to natural law and homeopathy, everything exists in opposites: good-evil; grace-sin; positive charges-negative charges; north poles-south poles; good vibes-bad vibes; etc. We know there are anti-evolutionists, so why not anti-gravitationalists?
Gravity

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I look into midair

Hier gibt es alles, was ich will und alles, was ich nicht will. Und dort gibt es nur, was ich will. Wo ist es besser?
Ansonsten aufgewühlt, der Besuch (=Glen) ist weg, morgen kommt schon der neue (=die Litauer) und die Arbeit wartet und wartet und wartet und ich wate und wate und wate. Wo wohl? Genau dort!

Und wie fanden Moritz und ich heraus: "Wenn ich nicht schon ich wäre, dann..."

Rausfinden muss ich noch, warum ich sowas eigentlich spießig finde. Hmmm

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel gefunden habe
Eine SMS: "Ist da Felix?" – und viele SMSen später

Flotter Flirt
"Hey Kleine, darf ich ein -" -"Nein." – "Na gut."

Knoklab – Das fragwürdige Rubrikenlabor
Neue Rasurmethoden
Haare einfrieren und abbrechen: Frozur

Knoksop
Dirk: "Benimm dich – nimm mich!"
Frank: "Dirk, hast Du mein Anmachsprüchebuch geklaut?"
Dirk: "Dein Mund macht meine Augen wund."
Frank: "Manuela, tu was, im Anmachsprüchebuch hab ich meine Wut als Lesezeichen vergessen!"

Der letzte Gedanke
Oh mein Gott, oh mein Gott, oh mein Gott. Lecker!

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Donnerstag, 7. Juli 2005

NO OFFICE
Liebes Tagebuch, heute war der Betriebsarzt zu Besuch. Er gab uns einen Erste-Hilfe-Kurs in der Anwendung von CortEx. Das traf sich gut, denn wir hatten heute einen Flipper. Ich injizierte ihm 10 mg, aber das reichte nicht. Der Flipper verschmolz mit dem Klimamodul über dem Ozon hustenden Kopierer. Der Arzt tröstete mich. (Mit einer Ration B20.)
geklaut bei elektrosmog via sofa

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Mittwoch, 6. Juli 2005

Kleine Geschichte am Rande: Einer nigerianischen Journalistin wurde ihr Presse-Pass von den Veranstaltern mit der Begründung verweigert, dass wegen der Zielrichtung der Veranstaltung ReporterInnen aus den G8-Ländern Vortritt hätten. Das von Peter Gabriel organisierte und kurzfristig mit ins Live 8-Programm integrierte Programm afrikanischer KünstlerInnen im Eden Project in Cornwall kam auf der BBC übrigens nur in Form maximal anderthalbminütiger Einblendungen vor. Dabei musste ich an Geldofs Argument denken, afrikanische Musik werde nicht vorkommen, weil man an die Quote denken müsse. Bei "unbekannten" Acts bestünde die Gefahr, dass "Milliarden von Zuschauern wegzappen".
Robert Rotifer zu Live 8.

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Nochmal so lange, ungefähr

Die Überschläge der Ereignisse überschlagen sich. Nicht nur Auftragsflut. Auch Gästeflut und Vorhabensflut. Aber Kontoflut?

Jetzt versuchte ich gerade die alten Feindbilder Rechtschreib–, Grammatik– und Wortsinnfaschos heraufzubeschwören aber mir gelingen die bösen Worte nicht. Was für eine traurige Welt ist das, wo man sich noch nicht mal einigermaßen Auskotzen kann. Vielleicht weil`s einem so beschissen gut oder was geht? Häää? Ist doch alles eine riesen Scheiße, ist das!

Aber ich bin halt glücklich. Und voller Tom Kha Gai, die heute doch ganz gut gelungen ist. Und da fällt mir gerade wieder auf, wie fies ich drei Ausrufezeichen hintereinander finde und frage mich schon wieder, warum zwei Ausrufezeichen so ekelig und nichtsnutzig sind. Ach, auch egal!

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel fand
Ein unumkehrbar invertiertes Gemälde, daneben ein letzter Gedanke

Flotter Flirt
"Hey Kleine: und, war ich gut" – "???" – "Oh entschuldige, Freitag Abend hab ich meine Hellseherei einfach nicht unter Kontrolle."

Knoklab, das fragwürdige Rubrikenlabor
Fetische ohne Zukunft
Von einem Dinosaurier abgeschleckt zu werden

Knoksop
Manuela: "Bringst Du bitte den Müll runter, Frank?!"
Frank: "Ich bin unsichtbar, du kannst mich nicht sehen."
Manuela: "Jetzt hast Du dich eh verraten."
Frank: "Nein, denn meine Stimme ist auch unsichtbar!"

Der letzte Gedanke
Man nehme ein Gemälde und wandele es in einen z.B. binären Datenstrom um. Dann nehme man den Datenstrom und wende eine unumkehrbare Funktion auf ihn an, z.B. Quadratur. Dann ziehe man die Wurzel und drucke den Datenstrom wieder als Gemälde aus. Äußerlich mag das Gemälde ja gleich sein, aber ist es das wirklich? Und was, wenn ich das Gemälde einfach spiegele, ist es dann ein anderes Bild?

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Freitag, 1. Juli 2005

Ui, das ist beunruhigend...
Bubbygirl

Oh weh. Vote for Juanzo.

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Mittwoch, 29. Juni 2005
Das Zimmer

Es ist völlig unmöglich, so viel aufzuräumen, wie ich müsste. Grund genug noch einmal die alte Geschichte von meinem Schreibtisch als Metapher auf's Universum zu erzählen. Denn es ist so, dass im Anfang des Universums alles gleich war. Das Gas war unglaublich gleichmäßig auf den sich gerade munter ausbreitenden Raum verteilt - minimale, kleinstkleine Superminiaturen von Unregelmäßigkeiten konnten sich so aufblähen und die Minischwerkraftpunkte bilden, aus denen dann unsere Sterne und Galaxien entstanden sind. So ist das auch auf meinem Schreibtisch. Ich kann ihn perfekt aufräumen, alles an seinen richtigen Ort stellen, Leere schaffen. Aber kleinste, unvermeidbare Staubpartikel bilden Minischwerkraftpunkte, die dann in nur wenigen Tagen Heft- und Buchstapel, Stiftberge und Kramwucherungen bilden. Ich kann nichts gegen machen. Das ist so. Das Universum auf meinem Schreibtisch.

Und jetzt muss ich los, noch ein wenig Karten spielen und flirten bevor ich morgen früh raus und nächtens noch das Zimmer für Glen aufräumen muss. Puha!

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