Knokblog
Donnerstag, 1. September 2005
Ein Lied zum Leid

Der Faulheit wegen einfach die Mail zitiert/kopiert/zensiert:

Gestern saß ich allein in einer Karaoke-Bar in Hamburg Harburg. Es war schlecht und ich guter Dinge, mich an der Gesellschaft als solche zu rächen für das Leid, das sie mir Minuten zuvor angetan hat. Ich ging also zum Karaoke-Meister, wählte "Common People" von Pulp, rief meinen Freund Jan an und verkündete der Meute, dass ich dieses Lied Jan widme, mit dem ich vor zwei Wochen Schluss gemacht habe. Aus Verwunderung wurde heftigster Applaus, ein Mädchen kam danach zu mir und sagte, dass das ja sooo süß gewesen sei, und ob ich glaube, dass das wieder was wird. Ich war gerührt und zeigte ihr Jans SMS, die sie sich zehn Minuten später nochmal zeigen ließ. Ich ging beschwingt (und wild kichernd) von dannen, Jan schrieb derweil ein kleines Dankeschön-Lied:



Uncommon
You stood there on the stage
The microphone in hand
And at first I thought
You're with another band

But then I heard your voice
And when you called my name
I knew it was your way
To be part of the game

An uncommon game


Und da sage einer, der Herbst sei blöde!
Drüben auf dem Hügel,
Felix

Außerdem die angehende Friseurin, die Glatzen am besten findet und mir einreden wollte, dass ich doch in Wirklichkeit eine Glatze will. Und nach ihrem, ähm, gewagten Schnitt, überlegte ich es mir sogar. Dafür hab ich jetzt ein neues Bett. Is ja auch was…

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Sonntag, 28. August 2005
Selling lemonade to the overpaid

Und ich erinnere mich an den Sommer. Ich war außer mir, du nicht. Und jetzt sind wieder Gäste da und der Kiez hat einen ganz neuen Reiz (oh, wie gut war es in Rosi's Bar) und so gut entspannt gefühlt wie gestern hab ich mich schon lange nicht mehr. Ich begehre wenig und lehne nichts ab.

Und hab ich schon erzählt, wie ich das Ende der Welt im Traum erlebte, noch ein wenig nett mit den Menschen redete und dann von der Explosion nach oben gerissen wurde und gespannt auf mein Ende war. Erst die Welt, dann ich…

Und die Suppe, die ich eben aß, bestünde, wäre sie eine Buchstabensuppe, nur aus vielen Aaaaaaaaaas und einem H. So viel Chili, ein Traum!

Dinge, die ich heute in meinem Bauchnabel gefunden habe
Ein Armband mit den Buchstaben "WWHD" eingewebt. Aber was bedeutet das H?

Flotter Flirt
"Hey Kleine, heute bin ich eine Chilisuppe." – "???" – "Heiß und Scharf." – "Und wer darf das wieder auslöffeln?" – "Gestern ich, heute bist Du dran!"

Knoklab – Das fragwürdige Rubrikenlabor
Tolle Bilder

via pepperweb

Knoksop
Dirk: "Frank, sind Gefühle körperliche Reaktionen?"
Frank: "Ich befrage eben die Karten."
Dirk: "Nein. Ich will es von Dir wissen, nicht von den Karten!"
Frank: "Die Karten sind mehr als ich. Mehr als wir beide. Die Karten, das ist alles."
Dirk: "Sind alles. SIND alles, Frank."

Der letzte Gedanke
Heute war das erste Mal seit vielen Monaten die Heizung für eine Stunde an. Hat das was zu bedeuten? Und warum fühl ich mich hier, gerade, in allem, mit allem, gänzlich wohl? Wieso die Entspannung. Ich habe eine Ahnung. Ich habe viele Ahnungen!

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Mittwoch, 24. August 2005
Das Schnarchen kam und ging; ich musste bleiben

Der Herbst ist da, ich weiß es genau!
Auch daran zu merken, dass ich in die Bibliothek ging, um Bücher zu holen. Drei Minuten drin, fünf Minuten Suche am Computer, 1 Minute Schrank gesucht, sofort genervt gewesen und wieder ab nach Hause. Sooo unproduktiv, sooo unproduktiv!
Und auch das Herz schlägt langsam.

Dinge, die ich heute in meinem Bauchnabel fand
Nichts, aber auch gar nichts!

Flotter Flirt
"Hey Kleine, ich bin der Herbst." – "???" – "Jetzt bin ich da – und werde nicht mehr von Dir weichen, bis du dein sonnenstrahlendes Lächeln zeigst."

Knoklab – Das fragwürdige Rubrikenlabor
Nie gehörte Sonnensynonyme
Das große gelbe Arschloch

Knoksop
Frank: "Wo ist die Sonne hin?"
Manuela: "Die hat Dirk an seiner Geburt verschluckt."
Frank: "Und woher kommt all der Regen?"
Manuela: "Stoffwechselprodukt."

Der letzte Gedanke
Es gibt die Frühlings– und die Herbstverknalltheit. Beide unterscheiden sich gewaltig, vor allem aber in der Selbstwahrnehmung. Im Herbst nehm ich mich selbst ernst. Deswegen schlage ich auch den Begriff "Hernst" vor. Das erfordert auch beim Tippen nur eine Umgewöhnung von zwei Zentimetern nach links mit dem rechten Zeigefinger. Geschickt.

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Montag, 22. August 2005

Zeit schindet, Zeit schwindet.

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Sonntag, 21. August 2005

"Yet somehow these ingredients went from sweet and child-like to harsh and alcoholic quicker than Lindsay Lohan.
The Sneeze - ekelhafte Speisen probieren, teils großartig geschrieben.

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Freitag, 19. August 2005

Soll ich dem Lied jetzt doch noch einen Sinn geben? So plötzlich und doch vertraut - und Mutter ist da auch mit im Spiel, das freut Jan!

Infusionen und Verband
War was uns verband
An jenem verhängnisvollen Nachmittag
An dem ich auf der Straße lag

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Mittwoch, 17. August 2005

"Dieser Aussage zufolge war Menezes also bereits überwältigt und bewegungsunfähig, als die Beamten das Feuer eröffneten. Die Obduktion ergibt später, dass Jean Charles de Menezes sieben Mal in den Kopf geschossen wurde und einmal in die Schulter. Drei weitere Schüsse verfehlen ihn." Todesschüsse aus London

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Dank Pepperweb

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Dienstag, 16. August 2005
Als es begann, war ich gerade nicht da

Zu früh vom Unterbewusstsein in der Rolle meiner Mutter geweckt, am Telefon ein paar Sätze aufgeregt gestammelt, dann das ununterdrückbare Verlangen nach Nacht und Chat und vollkommene Verwirrtheit. Jetzt schnell die Zutaten zur Tom Kha Gai kaufen!

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel fand
Dich und dicher

Flotter unendlicher Flirt
"Hey Kleine, bist ganz schön groß!" – "Hey Großer, bist ganz schön blöd!" – "Hey Blöde, bist ganz schön klein!" – "Hey Kleiner, bist ganz schön groß" – "Hey Große, bist…"…

Knoklab – das fragwürdige Rubrikenlabor
Niegehörte Zigarettenmetaphern
Lungenbrötchen

Knoksop
Frank: "Warst Du mal in Dirk verliebt?"
Manuela: "Weiß nicht."
Frank: "Weißt Du, warum ich dich das frage?"
Manuela: "Dafür würde ich dich töten!"

Der letzte Gedanke
Wo beginnt dieses Gefühl jetzt und wo hört es auf. Oder wann hört es auf und wann begann es. Und von was hängt es ab, oder ist das alles Mummenschanz? Ist das ein Wert für sich oder eine Fertigkeit? Und soll ich wieder in den gleichen Fluss steigen? Und natürlich auch: macht es eigentlich Spaß, so Pseudo-Kryptoblödsinn zu lesen?

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Donnerstag, 11. August 2005
Kleines, dickes Augenjunge

Der Abend fing genau so an, dass sich später ergebende Nahtoderfahrungen nicht erahnen ließen. Der Tag heute fing so an, dass ich sehr, sehr genau weiß, warum er so anfing.

Um es kurz zu machen: irgendwann um halb drei nachts, es riecht etwas nach Vodka Felix befindet sich gerade 3 Meter über der Wasseroberfläche und dreht sich viel zu schnell in einem lässig gestreckten Salto. Eine halbe Sekunde später schlägt er mit offenen Augen auf dem Wasser auf, sieht noch einen Lichtblitz und dann ist da der Schmerz und das Gefühl der sich nähernden Ohnmacht. Zehn Sekunden später nimmt Felix nochmal Anlauf und springt und schlägt wieder hart auf dem Wasser auf.
Und heute tun mir die Augen weh. Seltsam.

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel gefunden habe
Eine List der deutschen Wörter, die sich, nach einem englischen Wort, ganz herrlich falsch englisch aussprechen lassen und Sinn damit stören. Zum Beispiel: Sense, Not,

Knoklab – das fragwürdige Rubrikenlabor
Drei tolle Reime auf Tastatur, einer davon falsch
Fraktur, Fahrradtour, Kinderhort

Flotter Flirt
"Hey Kleine, i wanna doodoo, all night with youhoo, I wanna jah jah all day to yah-ha!" – "Ist das nicht aus Lefts neuem Sexhit "Doodoo" geklaut?" – "Kleine, ich BIN Left!"

Knoksop
Frank: "Mein Onkel ist sehr krank."
Dirk: "Was hat er? Das gleiche wie du?"
Manuela: "Darüber lacht man nicht!"
Dirk: "Ich hab doch gar nicht gelacht."
Manuela: "Aber ich."

Der letzte Gedanke
Mr. Flagio mit "take a chance" und davor die Polysics mit "Black out / Fall out" – Jungejunge, das ist ein guter Start in gleich die nächste Party. Aber sind Zeiger eigentlich die Zeichen der Zeit, die es zu erkennen gilt?

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