Knokblog
Samstag, 20. Mai 2006

Moritz und ich lesen Die Lust, Mutter zu sein. Ich rege mich mit einem "Das Herz ist nur eine Metapher" etwas kürzlich auf. Moritz haut dann aber richtig und super zu:

Beim Lesen bekomme ich richtig Lust, MUTTER zu sein. Die Alternative, Eltern zu werden, lockt mich nicht, da wir ja wissen, dass was nicht weh tut, auch nichts wert ist.
So gesehen ist Maria, die Schmerzensreiche, schlechthin die Übermutter, da bei ihrer Empfängnis nicht das kleinste bißchen Spass das hohe, schöpferische Grundmuttergeburtsleid relativiert.
Leidendes Heldentum im Alltag, gerade gegenüber Kindern, wird leider viel zu sehr unterschätzt. Natürlich ist Kinderkriegen als etwas spezifisch Weibliches gesellschaftlich geächtet. Nur einige wenige rechtskonservative Feministen räumen der Stellung der Mutter den richtigen Wert ein. Da haben sich also feministische Bemühungen jahrelang der Erreichung männlicher Vorgaben (Erfolg und Unabhängigkeit in Beruf und Gesellschaft) gewidmet und sich dabei von ihren größten und schönsten Bedürfnissen entfremdet.

Grundmuttergeburtsleid -- darauf muss man erstmal kommen. Woher der immer seine Ideen hat...?

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Wuhahahaha:
One Month of Torrents is Worth More Than The GDP of France! Downloading macht die Weltwirtschaft putt!!!

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Mittwoch, 17. Mai 2006

Manchmal schießt man ja ganz gut aus der Hüfte:
if death is a deadline, i'm quite happy, that I am PRETTY good in ignoring them

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Dienstag, 16. Mai 2006
Das absolute Glück

Also wirklich, PeterLichts "Lieder vom Ende des Kapitalismus" ist sooo gut. Ohhh. Derweil schreibt mir der Spammer, dass meine Domain gmail.com noch nicht bei Google eingetragen ist, ich ersetze mindfuck mit etwas anderem und freue mich über die Tage, die da kommen. Finger und hinten und Köpfe und Riechen und die Überbleibsel vom Abenteuer.

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel fand
Große und eher kleine Teile der Erinnerungen und eigentlich ja schon tot ist. Da kann man nichts machen. Überhaupt nicht aussieht.

Knoklab – Das fragwürdige Rubrikenlabor
Gläserstand
Schon mal voller gewesen

Flotter Flirt
"Hey Kleine, willst Du mit mir die Welt retten?" – "Für was sollte ich das retten?" – "Ok, gebongt, Schwansenstraße 3, Erdgeschoss!"

Knoksop
Manuela: "Manchmal beschleicht mich das Gefühl, ich habe keine Gefühle."
Dirk:"Dafür hast Du Mitbewohner."
Frank: "Und Putzdienst."
Dirk: "Und wenn das mal nichts ist…!"

Der letzte Gedanke
Woher kommen denn plötzlich all diese Akkorde und Harmonien her?

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Montag, 15. Mai 2006


Sowieso und generell fordere ich:
Das Ende aller Romantischen Zweierbeziehungen!

(von Hidden Cameras)

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Sonntag, 14. Mai 2006
Kann mal jemand das Radio leiser machen?

Alles, was draußen liegt, tut weh singen Britta, doch draußen lagen Lilly und Kristi und die Nachbarn machten heimlich Bilder. Ich wundere mich derweil über den Bademantelgürtel und versuche verzweifelt, nicht an das Seminar zu denken. Was der Pschyrembel für Hypochonder, das ist Sexualwissenschaften (speziell: Perversionen und Störungen) für Leute dazed & confused. Poesie hilft. Zum Beispiel: Träume sind die Splitter vom Steinblock, aus dem die Wirklichkeit geschlagen wurde. Das denkt sich allerdings leichter, als es sich schreiben lässt. Aber das gilt ja für so vieles, was gerade los ist. Post party animal triste.

Und das ist ja auch ein Wahnsinn:
Basics

3,126,875 TOTAL FEELINGS COLLECTED

785,759 TOTAL UNIQUE PEOPLE

08.26.2005 FIRST FEELING COLLECTED
Wefeelfine.org

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel gefunden habe
Pfeile, so viele Pfeile. Wo kommen die nur her, wo wollen die hin?

Knoklab – Das fragwürdige Rubrikenlabor

Mein Rücken, der Himmel – jetzt nur noch Sternzeichen aus Leberflecken finden.
Flotter Flirt
"Hey Kleine, bei Deinem Tanzstil ruf ich lieber Mal die Feuerwehr, bevor mich noch die Polizei wegen ärgerer öffentlicher Erregung festnimmt."

Knoksop
Manuela: "Wer hat eigentlich dieses blöde Lied mit Emanuela geschrieben?"
Dirk: "Kein Fan von Dir."
Frank: "Du solltest die Finger von ihm lassen."
Manuela: "Frank, das war dein erster gute Witz!"

Der letzte Gedanke
Pfeif nicht, wenn Du pisst und Too much of one thing – ist das alles noch zu handhaben? Und wenn nicht, wird sich überhaupt irgendetwas ändern? Und wäre das gut oder schlecht? Es ist noch immer Frühling. Mehr noch als zuvor. Oh, weh!

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Donnerstag, 11. Mai 2006

Todestag:
"nobody writes jokes in base 13 [...] I may be a pretty sad person, but I don't make jokes in base 13."
von wegen 6*9=42 und so...

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Montag, 8. Mai 2006

Alles viel zu gut, die letzten Tage. Und gestern Nacht mit dem Kanu und Daniel und Irma 3 Stunden auf dem Wasser gewesen und die beiden Tage so viel gegrinst. Alles kulminierte am Samstag auf dem Hafengeburtstag. Ein einsames Sofa mitten auf der Straße, Irma und ich rauf, Lilly und Christianna massieren Kopf und Nacken und irgendwo laufen große Schauer den Rücken und so weiter...

Und Thomas sagt:
jedenfalls, ich wollte nur folgendes mit dir teilen: der mensch hat die zeit überhaupt erst erfunden, sie hat sich nun verselbstständigt und bringt uns alle der reihe nach um!

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Freitag, 5. Mai 2006

Eigentlich wollte ich ja nur die Gitarre, die im Spar für 20 Euro ("mit Stahlsaiten") ausgeschrieben war kaufen. Anruf dann von der Stimme, ein Uhr mittags, gleich um die Ecke, Bier soll ich mir selber mitbringen, gibt nur noch Wein. Um zwei bin ich längst hoffnungslos betrunken, der Ex-Fremdenlegionär, Ex-Seemann, Ex-Polizist und Ex-Pufftürsteher fummelt vergeblich mit dem Messer, an der Decke sind Blutspritzer ("war Kaffee, das letzte, was von meiner Frau übrig ist"), auf dem Tisch Schrot– und Pistolenmunition – die Wohnung ist sauber aber stinkt nach altem Mann, weil alter Mann nie raus geht ("habe keine Kontakte mehr, höre schon Stimmen"). Als er sich umdreht, um Johnny Cash einzulegen, ruft er mir nuschelnd zu, ich soll ihm bloß nicht in den Rücken fallen – aber von ihm könne ich eh noch einiges lernen. Um drei, nachdem eine Freundin von ihm mit blutendem Ohr und aufgeschwollener Lippe einen Staubsauger abholen wollte, torkel ich endlich heim. In meinen Händen eine wohl 50 Jahre alte Gitarre in schwarz, die angeblich auch schon Udo Lindenberg in den Händen hielt, ein importiertes Computerspiel (keine Ahnung, wie der daran kam) und drei scharfe Pistolenkugeln (keine Ahnung, was ich jetzt damit machen soll). Und heute war ich auf dem wahnsinnigen Flaming-Lips-Konzert. Oh, so gut! Flutlicht, Konfetti, riesige Ballons, links Aliens, rechts Weihnachtsmänner mit Flakscheinwerfer-Taschenlampen und sonst große, kindliche Freude. Hach…

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Donnerstag, 4. Mai 2006

Ge.dicht. n 1. Wenn ein spezieller und einsamer Herz die Schönheit von der Welt sieht und, freigebig, mit den anderen teilen will. 2. Weltanschauung für Leute wer die Zeit nicht vergeuden wollen. 3. Die Gegnerin von den Vernunftgrund. 4. Automatisches Maschinengewehr von Seufzer. (von der chrys im kasten

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