Und er reckte die Hände in den Himmel und rief: Adam, warum nur hast Du damals die Rippe weggegeben? Ansonsten Spaß mit der Polizei in frisch geschenkter Unterwäsche, Ohnmacht am Lagerfeuer, Jan zerschmettert meine Dödelalex-Gitarre auf meinem Kopf, ich bekomme das schönste Geschenk meines Lebens und im Schlecker kann man jetzt auch mit Karte zahlen. Ab Donnerstag wird's auch wieder heftig.

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel fand
Einen von 600 Glowsticks

Knoklab – Das fragwürdige Rubrikenlabor
Songs for a better tomorrow
Das Zelt von Jeans Team

Flotter Flirt
"Hey Kleine mit den roten Haaren, du nennst dich vielleicht Red Bull, aber das ist zu grob. Ich ziehe den Diminuitiv vor: Red Bullet."

Knoksop
Manuela: "Ich will die Perfektion, das Schloss in den Wolken."
Dirk: "Kannst Du fliegen?"
Manuela: "Nein, aber die Schwerkraft verändern."
Dirk: "Durch Körperfülle?"
Manuela: "Mit Gewalt!"

Der letzte Gedanke
Nicht gerade der letzte. Ich wache im Bett neben drei anderen Leuten auf. Links von mir Ie-Ie. Ich spüre etwas unter meinem Rücken. Links sehe ich die bleiche, starre Ie-Ie. Ich drehe mich um und sehe den Insulinautomat mit den großen Knöpfen unter mir liegen. Klickklick, Pieppiep – habe ich Ie-Ie getötet? Dann letzten Endes zum Glück doch nicht. Schlief nur tief und fest.

Jetzt hab ich's! Ein Sensor im abgefederten Bürosessel, per USB an den Rechner angeschlossen, im Hintergrund läuft die Fitness-Software, die mein Gewicht aus der Stuhlfederung abliest. Eignet sich auch für Tanzspiele, wo man auf dem Stuhl wippen muss. Einfache Tanzspiele. Oder Reitspiele. Ich werde reich, ich rieche es schon!

Erst kommt das Glück, dann geht das Glück und dann kommt es wieder und geht wieder und dann komm ich zum Glück und dann gehen wir gemeinsam und dann geht das Glück und so weiter und so fort. Aber im Gegensatz zu all den blöden Asymptoten, gibt's Berührung sogar in der Entfernung. Was will man mehr? Natürlich viel, viel mehr!

Gerade les ich mal wieder Forge of God und das ist ganz ungewöhnlich für einen Science-Fiction-Roman. Das Ende der Welt – die ganze Zeit unglaublich spannend, bis es dann richtig, richtig zur Sache geht, zum Ende hin.

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel gefunden habe
Den Sonnenaufgang, alle Sonnenaufgänge zu enden

Knoklab – Das fragwürdige Rubrikenlabor
Diss
Sowohl Snow Crash als auch Fight Club waren amüsant aber fast unerträglich zu lesen. Wenn Autoren so schreiben, dass es durchstinkt, dass sie einen Film vor Augen haben, wenn sie so unglaublich cool und gewitzt und vermeintlich spielerisch formulieren, dann könnt ich das Buch angeekelt in die Ecke werfen. Aber ist ja eh egal, interessiert ja eh niemanden!

Flotter Flirt
"Hey Kleine, sag mal eine Zahl!" – "Drei." – "Könnten wir nicht lieber Sex haben?"

Knoksop
Dirk: "Wie können so wenige Tage so viele Tage sein?"
Manuela: "Der Widerstand der kleinen Dinge erstreckt sich auch auf nichtstoffliche Ebenen."
Dirk: "Du meinst, dass die gesamte Welt nur Menschenwiderstand ist?"
Manuela: "Jeder Schritt, den wir tun, jeder Gedanke, jeder Wunsch, den wir haben, trifft immer auf Widerstand. Anders geht es nicht. Und egal wie viele Menschen wie viel Anstrengung auch aufbringen. Im Orkan des Realweltwiderstandes (RWW) ist unser menschliches Streben nur ein Pantoffeltierchenschwanzschlag in den Niagara-Fällen.
Dirk: "Pantoffeltierchenschwanzschlag."

Der letzte Gedanke
Meine neue Zeitrechnung und Zahlensystem: WM/EM. Man zählt so:

Alles toll. Look at the horse.
Blüten liegen rings um die Zeitmaschine, wunderschöne Träume.

Oh, gerade Fragmente von Infusionen und Verband gefunden:

Doch was ich übersah
brach mir das Genick
xxx
xxx

Wenn ich auf den Himmel schau
wird mein Herz so furchtbar schwer
Das ist alles Deine Schuld
Ohne Dich wär ich nicht mehr.

Infusionen und Verband
Waren, was uns verband
An jenem verhängnisvollen Nachmittag
An dem ich auf der Straße lag

Natürlich hört nichts auf. Das ist ja, was uns vorantreibt. Dass alles immer ist und dass man nur verändern kann, wie man damit umgeht. Zum Beispiel scheint jetzt die Sonne. Aber das muss mir egal sein. Zum Glück ist mir vieles nicht egal. Aber der Kaffee ist eindeutig zu süß!

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel fand
Mein neues Cajon. Ooohhh, endlich hat die Schenkelklopferei ein Ende.

Knoklab – Das fragwürdige Rubrikenlabor
Eigenschaften von Wasser
Zuviel zu wenig, zuwenig zu viel

Flotter Flirt
“Hey Kleine, ich hab Dich hier schon lange nicht mehr gesehen.“ – „Ich bin ja auch ein Gespenst.“ – „Und Gespenster erkennt man nur an der Gänsehaut, die man plötzlich bekommt…“

Knoksop
Manuela: "Das ist so gemein. Jungs müssen immer weitererzählen, wen sie geküsst haben!"
Frank: "Das erhöht unseren Mating-Value!"
Dirk: "Wir Jungs erzählen weiter, wen wir geküsst haben. Und Mädchen auch: wen wir geküsst haben."
Manuela: "Das ist so sexistisch, von Jungs und Mädchen zu reden!"

Der letzte Gedanke
Tage, viel zu viele Tage. Und wenn man dann mal viele braucht, dann sind's viel zu wenig! Ich beschließe die Aufhebung meiner Verpflichtungen, entbehre nichts und fordere eine generelle Entschädigung für die verpassten Möglichkeiten der Vergangenheit zugunsten dieser zukünftigen!

Kahlrasieren im Sommer
Vorteile: Es ist sofort frisch und luftig.
Nachteile: Das Gesicht ist braun, der Skalp nicht.

Das war ein sehr gefährliches Überholmanöver!

Es ist soweit. Gerade hörte ich die Postbotin mit ihrem Klackerfahrrad anrauschen, dann kurz darauf das Geräusch im Briefkasten. Aber anstatt aufzustehen, überprüfte ich meinen Posteingang im Email-Programm und war etwas verwundert, keine neue Mail zu sehen.
Muss denn sowas sein, frage ich Sie?