Schecklich weit aufgerissene Augen: wo bleiben die spielrückschauen? Keine antwort. Aber Zuversicht macht sich breit. Ganz woanders. Wann kommt die Entscheidung? Bis dahin steht ein wort im Wald. Strukturell. Wohin geht deren Reise? Reisen wir etwa Gemeinsam? Diese und - wir. Oh, wir, du schlimmes wort. Wir, das müssen doch die anderen sein. Dann das Ohr. Sucht man am Strand und findet eine Muschel und hält man sein Ohr an diese Muschel, dann hört man meist das Meer rauschen. Hält man sein Ohr an einen Baum, dann hört man meist Herrn Meisenvogel beim duschen. Spread your wings and fly. Jaja, we built this city on solid zukunftssentiment. Fehlt nur noch ein großer Hammer. Hammermann, wir rufen dich: Hammermann! Hammermann!

Jans täglicher Spielrückblick

Die Schweden schwangen das Zepter, das doch König Otto gehört. Der Junge von der Straße hat es ihm heute mit einem strammen Schuss geklaut.

Jans täglicher Spielrückblick

Die Spanier wissen, dass sie nie lange in einem Turnier bleiben. Deswegen weiteten sie ihre Flügel und tanzten, als wäre es schon ihr letztes Spiel. Vor allem Villa tanzte und das ganze Passspiel.

Let's say your jet blows apart at 35,000 feet. You exit the aircraft, and you begin to descend independently. Now what?

Jans täglicher Spielrückblick

Es begann mit Van Nistelrooy, dessen Tatzen sich zu Pranken verhalten wie Pranken zu Flossen. Von da an verhielt sich das Spiel der Niederländer aber zu Eleganz wie Eleganz zu Pranken. Am Ende füllte sich der Himmel mit den Tränen der Azzuri.

Jans täglicher Spielrückblick.

Domenech, der Trainer der Franzosen, lädt keine Skorpione ein. Und sie ihn nicht, zumindest nicht nach diesem müden Kick. Und kein Tor war ein Skorpion, denn es fiel keins.

Ab sofort EM-Ticker mit Jans Spielrückblicken. Deutschland-Polen muss ausfallen.

Österreich - Kroatien
Die Ösis servierten gleich nach vier Minuten eine Sachertorte, die Modric gleich in Form eines Elfmeters verputzte. Doch ihre eigene schmeckte nicht. Ihr Spiel war kein Mozart und die Noten waren krumm, so dass die Kroaten gar nicht in ihre Instrumente pusten mussten. Später klang das Konzert lieblicher, aber erst der Nachhall wird den Weg in unsere Gehörgänge finden, wie der Ball nicht mehr den ins Netz. Stark nur Prödl und Harnik.

Monochrom lassen Affen an die Schreibmaschine. aufgrund des eklatanten mangels an (unendlich-1) affen wird zur beweisführung allerdings ein skript verwendet.

Service am Leser. Schon wieder. Aber das erfreut sich, scheints, großer Popularität.

Was deine Medikation angeht, habe ich mich im Übrigen nochmal mit der Antibiotikapharmazeutin (so was haben die hier im Krankenhaus) in Verbindung gesetzt und die meinte, dass es in vivo an sich nicht zu einer Zersetzung von Beta-Lactamantibiotika unter Ethanoleinfluss kommt (im labor hat das jedoch geklappt) aber dass Alkoholeinnahme die Resorption behindert. Ist also letztendlich das Gleiche - zuviel saufen (ein wenig geht schon) heißt zuwenig Droge - paradox aber wahr.
Das einzige Antibiotikum das man keinesfalls mit Alkohol paaren sollte ist Metronidazol da das wie Disulfiram wirkt. Und da du sicherlich keinen Plan hast, was Disulfiram ist, hier die Erklaerung. Das kann man Alkis geben um sie ein wenig beim Entzug zu unterstützen. Wenn man dann nämlich der Flasche frönt, kann man bald nach den ersten Schlücken kotzen, hat Kopfweh wie ein Mann und noch so allerlei Übles - was man sich eben unter Übel vorstellen kann (abgesehen von Phantomerektionen). Und wenn man wissen will, warum das hier kaum gemacht wird, dann muss man den Blick ins Land der ungeahnten Möglichkeiten schweifen lassen - Russland. Da bezahlen Arbeitgeber ihren entzugswilligen Mannen ein Implantat selbigen Stoffes. Vorteil - kann nicht abgesetzt werden. Nachteil - wenn man sich unter allem möglichen Schlimmen auch einen qualvollen Tod vorstellt, dann ist das durchaus drin ...

Derlei macht den Mann. Ziviler Ruhm ist doch nur Hohn!