Ab Freitag liegt die neue De:bug im Kiosk aus. Ich habe für diese Ausgabe zusammen mit Sascha Kösch eine Predigt über Zustand und Zukunft des Internets geschrieben und meinen Studiobesuch bei Brandt Brauer Frick in einer Reportage verarbeitet. Ist eine tolle, bunte De:bug geworden - und meine erste :)))

Die Chip hat mich mit einem Hintergrundartikel zum Thema Bionik beauftragt: Anhand einiger Produkte der Firma Festo zeigen, was Bionik sonst noch kann als nur beeindrucken. Mein Dreh: Bionik kann ein Innovationsmotor für Firmen sein, deren Entwicklungsabteilungen neben konventionellen Lösungsstrategien die Natur als ständigen Ideenstrom anzapfen.

Der fünfte und vorläufig letzte Teil meiner "Hightech Made in Germany"-Serie für die CHIP. Im letzten halben Jahr hab ich jede Ausgabe ein neues Unternehmen vorgestellt, das in Deutschland entwickelt und produziert.

Der Besuch bei G Data in Aachen war wirklich interessant. Zwar hab ich schon ein anderes Virenlabor von Innen gesehen und weiß deshalb über die groben Abläufe und Funktionen, aber im Interview mit Virenlabor-Chef Benzmüller hab ich die Faszination für die Cleverness moderner Malware spüren können - und den Reiz, sich von konzeptioneller, systematischer Ebene bis hin zur konkreten Sicherheitslücke und dem programmiertechnischen Aufwand, sie zu stopfen oder auszunutzen und sie überhaupt erst in ihrer technischen Dimension zu verstehen mit den im Grau- und Schwarzmark tätigen Malware-Autoren zu messen.

Im nächsten Heft: Warum immer mehr Firmen auf Bionik als Innovationsmotor setzen.

Der vierte Teil meiner Serie "Hightech Made in Germany" für die CHIP. Jeden Monat ein neues Unternehmen, das in Deutschland entwickelt und produziert.

Diesmal die Advanced Technology Labs Europe, in denen Microsoft in Aachen neue Zukunftstechnologien entwickeln lässt. Bei meinem Besuch stand die Analyse von Big Data im Vordergrund - und die Frage, warum Microsoft auf Forscher aus Deutschland setzt.

In der nächsten Folge: Mit welchen Ideen die Antivirus-Experten von G Data auf Malwarejagd gehen - und warum ein kleines mittelständisches Unternehmen aus dem Ruhrpott an der Weltspitze der IT-Sicherheitsindustrie mitspielen kann.

Der dritte Teil meiner Serie "Hightech Made in Germany" für die CHIP. Jeden Monat ein neues Unternehmen, das in Deutschland entwickelt und produziert.

Diesmal: Technisat in der Rolle als Fernseher-Hersteller. Besuchte das Werk in Staßfurt (sehr nette Leute, die fast schon unterwürfig dem Technisat-Chef huldigten), griff in Bestückungsautomaten und trank literweise Bürokaffee/stimmt gar nicht. Laut meiner Aufzeichnungen war ich ständig kurz vorm Verdursten.

Hatte Hickhack mit der PR-Abteilung über Geschäftsleiter-Interviews - die mir immer wieder verschoben und schließlich 20 Minuten vor Termin abgesagt wurden. Thema wäre auch die Entwicklung des Standorts Staßfurt gewesen. Ich vermute, die Absage hängt mit dem Rauswurf von "bis zu 64 der 264 Mitarbeiter" im Werk in Staßfurt zusammen, die ein paar Tage nach Abgabetermin von der PR-Abteilung bekannt gegeben wurde ...

In der nächsten Folge: Warum Microsoft auf Hightech Made in Germany setz. Ein Besuch bei den Advanced Technology Labs Europe in Aachen - wo mir bewiesen wurde, dass die Echtzeitanalyse von Datenströmen tatsächlich interessant ist, wie Maschinen lernen und warum Bandbreite ein noch viel schlimmeres Thema wird als Miniaturisierung.

Der zweite Teil meiner Serie "Hightech Made in Germany" für die Chip. Jeden Monat ein neues Unternehmen, das in Deutschland entwickelt und produziert.

AVM: Die Macher der FRITZ!Box
Drei Brüder aus Bayern haben die Spielebranche umgekrempelt. Mit ihrer Firma Crytek entwickeln sie internationale Hits. Und das im Land der Killerspieldebatten.
[CHIP]

Bei Crytek war's spannend: Die Yerlis erschienen mir sehr offen, erzählten viel mehr aus dem Nähkästchen als andere Firmenchefs. In den Fluren entdeckte ich meinen alten Giga-Kollegen Hannes Appell als Chef einer quasi um ihn herum entworfenen Abteilung für die Film-Prävis-Software Cinebox.

Zentrale Erkenntnis für mich bei dem Besuch: Wie sehr Highend-Gaming tatsächlich in der Krise steckt und wie umwälzend Mobile- und Casual-Gaming für die Branche ist.

Im nächsten Heft: TechniSat - Wie ein Unternehmen aus der Eifel auf die Idee kam, in Sachsen-Anhalt Fernseher zu produzieren.

Der erste Teil meiner Serie "Hightech Made in Germany" für die Chip. Jeden Monat ein neues Unternehmen, das in Deutschland entwickelt und produziert.

Im nächsten Heft: Crytek.

AVM: Die Macher der FRITZ!Box
Vom Wohnzimmer-Start-Up zum Netzwerk-Primus: Der Aufstieg von AVM ist eine deutsche Erfolgsgeschichte und die erste Folge unserer neuen Serie "Hightech made in Germany"
[CHIP]

Für die aktuelle Chip hab ich einen Hintergrundgrundartikel zum Thema Gesichtserkennung geschrieben: Funktionsweise, Einsatzgebiete, Risiken und Abwehr. Recherche war unspektakulär: Ein ganz interessanter Experte vom BSI, ein wenig BKA, ein wenig BfDI, ein wenig DazzleCV, ein wenig TAB, ein wenig BDR ...

In der zweiten Ausgabe der deutschen Wired versucht sich die Redaktion an mehr Hintergrund und Profil. Mein Beitrag dazu: ein Porträt des Kritischen Ingenieurs und Medienkünstlers Julian Oliver und seiner Transparenzgranate. Zieht man ihren Pin, beginnt ein Lauschangriff.

(Hinweis an mich: Das nächste Mal unschlagbare Überschriftsvorschläge einreichen, damit sowas wie "Ne totale Granate" nie wieder passieren kann.)
(Hinweis überhaupt: Das Critical Engineering Manifesto haben neben Julian Oliver auch Gordan Savičić und Danja Vasiliev mitentwickelt. Diese Namen hat die Redaktion leider unterschlagen)

Nach über einem Jahr Hin-und-Hergemaile, Hü und Hott ist endlich dieser Chip-Artikel fertig.

Mit dabei: Richard Stallman, Brian Krebs, Steve Pao, Jacqueline Beauchere, Eugene Kaspersky, Mikko Hyppönnen, Candid Wüest, Sebastian Schreiber, Joanna Rutkowska, Thorsten Holz, Konstantin von Notz und Bruce Schneier.

Leider kam von relevanten deutschen Ministern und Aufsehern nix brauchbares: "Nutzen Sie den elektronischen Personalausweis." Jaja...

Ich habe drei Lehren daraus gezogen:

a) Sicherheitsexperten haben keine unglaublichen Tricks auf Lager ...
b) ... und ihnen fallen auch keine ein, wenn man nur lange genug nachhakt.
c) Dafür haben sie schöne Anekdoten zu erzählen, wie sie selbst Opfer von Angriffen wurden.

Mikko Hyppönen hat mich darauf hingewiesen, dass er - wie ich schrieb - den Omega-Virus nicht entwickelt, sondern nur analysiert habe. Mein Fehler, sehr dummer Fehler.