Knokblog
Montag, 30. Juli 2007
Gewalthaus Gruber

Ein Wochenende in Erding. Mit München kann ich ja wirklich wenn schon nicht gar nichts, dann zumindest immer weniger anfangen. Die baltischen Gäste lachten darüber, dass alle Männer dort Ohrringe tragen. Da fiel es mir auch auf. Aber auf sowas darf man ja nicht vertrauen. Aber überhaupt. Irgendwas - und damit meine ich nicht die Ohrringe, aber die gehören über Bande eben auch dazu - gefällt mir da gar nicht. Oder wie Markus beipflichtete: "Ich kenne niemanden aus München, der mir vom ersten Moment an sympathisch gewesen wäre."

Und dann große Freuden - wieso macht das plötzlich so viel Spaß? Therme in Erding, das Rutschenparadies höllischer Rutschen. Mein linkes Knie, ein blauer Fleck. Und auf dem Rücken jetzt Glitzer. Das Pony würde sicher schreien. Aber es schwebt ja jetzt auf Wolken.

Das könnte ich auch, angesichts der Erinnerungen an die Jugend, die plötzlich auf der Wiese saß. Die Erinnerung, nicht die Jugend. Süßer Schmerz und dreißig Mal und mehr den Kopf gegen die Hand geschlagen. Verpasst, nie wieder möglich. Und jetzt erst die Erkenntnis. Huargh!

Das Leben, das Leben, das ist es eben.

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel gefunden habe
Einen Katalog des Gewalthauses Gruber nebst anderen Verleser

Flotter Flirt
"Hey Kleine, in meiner Welt bist Du der Dreh- und Angelpunkt. Bleibt für mich in Deiner nur noch der Mittelpunkt übrig und das zwangsweise!" - "Nun, vielleicht bist Du Zwerg ja auch das Tüpfelchen auf dem i in meinem Verpiss Dich-Universum!?"

Knoklab - Das fragwürdige Rubrikenlabor
Stoffliche Dinge, die keinen Schatten werfen
Die Sonne, solange keine hellere Sonne da ist

Knoksop
Ein Meteor stürzte auf den Mond und legte eine gigantische Frank-, Manuela- und Dirk-förmige Statue bloß. Bloß: Warum hat Manuela dort so einen seltsamen Hut auf?
Dirk: "Manuela, hattest Du jemals so einen Hut?"
Manuela: "Nein, nie."
Frank: "Das heißt, das ist ein Zeichen aus der Zukunft!"
Dirk: "In der Zukunft wirst Du einmal so einen Hut tragen - faszinierend!"
Manuela: "Nein: schrecklich! Das heißt, dass ich auch in Zukunft noch mit Euch zusammen sein werde."

Der letzte Gedanke
Mir tut die Zunge weh. Und ich weiß auch warum. Aber ist das jetzt ein Zeichen von Überlastung und muss interpretiert werden als: schlecht. Oder ists ein Zeichen von Training und muss interpretiert werden als: gut? Und überhaupt muss ich mir mal Gedanken machen, ob ich eigentlich außerhalb der Freiheit, auf die ich alle anderen "Werte" zurückführe und an denen ich sie messe, eigentlich noch etwas anderes von Wichtigkeit sein kann. Weil, nur Freiheit, das kann's ja nicht sein. Das ist ja viel zu langweilig, wenn ich jedes Argument auf die Maximierung von Wahlmöglichkeit zurückführe. Hm.

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