Knokblog
Freitag, 26. Januar 2007
Invertierte Manege, heile Welt

Jan träumte mal wieder:
4. Dann habe ich noch im Halbschlaf, eben halb gelenkt, gesehen, wie ich in einer Manege stand, mit Pappnase und dies und das machte. Das Publikum bestand nur aus mir, das heißt, tausend Versionen von mir. Als die Vorstellung vorbei war, haben alle so getan, als gingen sie nach Hause, aber in Wirklichkeit haben sie sich nur unter den Sitzen verkrochen, weil sie kein Zuhause haben. Am nächsten Tag ging die Vorstellung weiter. Ich habe in der Manege ein Modell vom Zirkus gezeigt. Dort bin ich hineingestiegen, um das Publikum zu imitieren. Im Modell bin ich auf die Ränge gegangen und von dort in die Manege. Das Publikum hat das so interpretiert, dass ich damit darstellen wolle, dass es so zornig ist, dass es in die Manege geht, um seine Empörung zu zeigen. Daraufhin wurde es beleidigt und ging in die Manege, um mich zu verprügeln. Nun ist das Modell zum Glück eine Inversion des Zirkusses. Wenn ich im Modell in der Manege bin, bin ich in Wirklichkeit auf den Rängen. So konnte mich das Publikum nicht kriegen. Ich ging dann aber im Modell wieder auf die Ränge, war somit also in Wirklichkeit den Fäusten des Publikums in der Manege ausgeliefert. Es wusste aber meine Geste zu würdigen und ging dann wieder auf die Ränge. Ich meinerseits ließ mich nicht lumpen und ging im Modell wieder in die Manege. Es gibt viele Dinge, die nach diesem Muster laufen, aber mir fallen gerade keine ein. Infinter Regress kann man es wohl auch nicht nennen.

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Last modified: 25.02.20, 06:17
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