Knokblog
Freitag, 22. April 2005
Stimmen aus dem Gähnseits

Und da steh ich nun und weiß nicht weiter. Wenn der Weg doch nur nicht so gerade wäre. Aber wie sagte Mareike gerade: Musik an, Penis aus!

Wenigstens ist der Begriff – oder besser: sind die Begriffe Freier und Wille in sich so beliebig, undefinierbar und auch irgendwie öde, dass die ganze Diskussion darum doch nur reichlich blöde ist. Und nur weil ich zwischen A und B möglicherweise frei (haha) wählen kann, kann ich doch noch lange nicht C wählen. Freiheit, du nackte Kuh!

Zudem Laura gerade: "Wie heißt das - Herzunfall?". Und damals Dana: "Look, da ist eine Sternschnupfen!" Was sollte man mehr über die Welt wissen?

Dinge, die ich heute Morgen in meinem Bauchnabel fand
Ein Ministeck-Set. Stecker der selben Farbe. Etwas Uhu. Eine vergessene Uhrzeit.

Flotter Flirt
"Hey Kleine: Left ist die endlich unverkrampfte Spaß-Kapitalismuskritik, die sich augenzwinkernd, korrupt, aber letztlich als trojanisches Pferd der Mittel des Kapitalismus bedient, um ihn durch ihren eigenen Zerfall von innen zu Zerstören." – "Hau ab!" – "Der Kritiker, der dies nur als eine gigantische Masche abtut, ertappt sich dabei, wie er mit dem Fuß zu "Betty Ford" mitwippt."

Der unverständige Roman
Der Sonne entgegen
… dem Pfeifen. Franky wusste den Weg, weil er ihn immer wusste. Und Jacky wusste das Lied, weil sie es immer wusste. Nur ganz dort hinten, am Rande der …

Knoksop
Dirk: "Die Dominant-Moll-Parallele über einer Modulation erinnert in ihrer Tiefe an den ersten Moll-Akkord des Rheingolds!"
Frank: "Was faselst Du da?"
Dirk: "Ich lese aus Deinem Tagebuch vor."
Frank: "Findest Du es nicht arm, mir aus meinem eigenen Tagebuch vorzulesen?"
Dirk: "Findest Du es nicht arm, überhaupt ein Tagebuch zu schreiben?"
Frank: "Aber ich habe den Papst!"

Der letzte Gedanke
Über den freien Willen sprach ich längst. Zeit für so ein anderes Konstrukt des Schreckens: das Aufwachen. Das Aufwachen ist ein zeitloser Moment zwischen Schlaf und Wachheit, der in seiner Punktförmigkeit all die Schwere, all das Leid der Gesamtheit aller Dinge in sich vereint. Die Singularität des Weckerklingelns als Fanal der Schlafgesellschaft. Ich könnte kotzen! Aber das geht ja im Schlaf nicht.

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