Knokblog
Dienstag, 24. März 2015
2 x SPON: Microsoft sichert sich Office.porn & Twitch warnt vor Hack

Neue Top-Level-Domains: Microsoft sichert sich Office.porn
Bis Ende März können Firmen und Prominente Netz-Adressen mit den Domain-Endungen .adult und .porn für sich beanspruchen - und so der Konkurrenz zuvorkommen. Apple und Microsoft haben die Option schon genutzt.
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Möglicher Angriff: Twitch fordert Nutzer zum Passwort-Wechsel auf
Das Livestreaming-Portal Twitch warnt seine Nutzer vor einer möglichen Sicherheitslücke - und zwingt sie zum Passwortwechsel. Hacker könnten persönliche Informationen von Mitgliedern entwendet haben, darunter Kreditkartendaten.
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Montag, 16. März 2015
2 x SPON: Yahoo will Passwörter abschaffen & Neue Vorabversion von Windows 10

Wegwerf-Zugangscodes: Yahoo will Passwörter abschaffen
Amerikanische Yahoo-Nutzer müssen sich künftig keine komplizierten Passwörter mehr merken. Stattdessen können sie sich Einmal-Zugangscodes aufs Handy schicken lassen.
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Microsoft: Datenleck verrät Details der nächsten Windows-10-Version
Im Internet ist eine neue Vorabversion von Windows 10 aufgetaucht. Wer die Installation wagt, kann sich an Microsofts neuem Update-System, verbesserten virtuellen Desktops und Windows als Computerspiel versuchen.
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Montag, 9. März 2015
2 x SPON: US-Geheimdienst: Die CIA will sich auf das Internet konzentrieren & My90sTV

US-Geheimdienst: Die CIA will sich auf das Internet konzentrieren
Die CIA stellt sich neu auf: Behördenchef John Brennan will vermehrt das Internet in die Aufklärungsarbeit des US-Auslandsgeheimdienstes einbeziehen.
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Noch einmal fernsehen wie in den Neunzigerjahren
Ach ja, so fühlte sich fernsehen vor 20 Jahren an: Alles kreischt und ist bunt - und der einzige Weg aus diesem Wahnsinn ist der Kanalwechsel. Oder wird es dadurch nur schlimmer? Das lässt sich jetzt im Netz noch einmal herausfinden.
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Montag, 23. Februar 2015
2 x SPON: Lenovo veröffentlicht Superfish-Löschprogramm & Polizisten zahlen für Ransomware

Vorinstallierte Malware: Lenovo veröffentlicht Superfish-Löschprogramm
Die auf einigen Computer vorinstallierte Software Superfish ist ein Sicherheitsproblem. Das hat jetzt auch Hersteller Lenovo eingestanden und ein entsprechendes Löschprogramm veröffentlicht. Ausgestanden ist das Problem deshalb noch nicht.
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Ransomware: US-Polizisten zahlen Lösegeld für ihre Daten
Eine amerikanische Polizeistation ist Opfer eines Lösegeld-Trojaners geworden. Doch statt ruhig zu bleiben, zahlten die Polizisten rund 600 Dollar an die Erpresser. Dabei hätte es vielleicht eine viel einfachere und preiswertere Lösung gegeben.
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Dienstag, 17. Februar 2015
2 x SPON: Equation-Group: Sicherheitsforscher entdecken mutmaßliche NSA-Schadprogramme & SmartEyeGlass von Sony

Equation Group: Sicherheitsforscher entdecken mutmaßliche NSA-Schadprogramme
Vor einem Jahr haben SPIEGEL und SPIEGEL ONLINE über geheime NSA-Schadsoftware berichtet, die sich in der Firmware von Festplatten einnistet. Jetzt haben Experten solche Programme auf hunderten Rechnern gefunden.
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SmartEyeglass SED-E1: Sonys Datenbrille kommt Microsoft zuvor
Schön ist sie nicht, aber sie soll auch kein Modeprodukt werden: Der Elektronikkonzern Sony will ab März eine Datenbrille anbieten, die Computerdaten ins Blickfeld einblendet. Vorerst sollen sich nur Entwickler damit anfreunden.
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Montag, 16. Februar 2015
2 x SPON: Bankraub per Computer: So gelang den Cybergangstern der Milliarden-Coup & Videochats mit Experten: Google stellt sein Beratungsportal Helpouts ein

Bankraub per Computer: So gelang den Cybergangstern der Milliarden-Coup
Sie haben bis zu eine Milliarde Dollar von 100 Banken und Finanzdienstleistern gestohlen. Doch wie gelang der Carbanak-Gang ihr spektakulärer Diebstahl?
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Lauschfunktion: Samsung warnt vor eigenen Smart-TVs
Google schließt sein Beratungsportal Helpouts im April. Der Dienst sei seit seinem Start im Winter 2013 zu langsam gewachsen, teilte das Unternehmen mit. Es gab allerdings auch rechtliche Probleme.
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Donnerstag, 12. Februar 2015
1 x Selbst: Verwandtschaftserklärung an FM4

Eine Liebeserklärung, auch wenn sie eher eine Verwandtschaftserklärung ist, in dem Medium zu veröffentlichen, das man in hoher Minne besingt, geht natürlich nicht. Aber weil es mir am Herzen und in den Genen liegt:

FM4, willst Du mit mir verwandt sein?
Mit mir und FM4 ist das nämlich so: Im Jahr 1995 war ich auf der Suche nach mir selbst, voller pubertärer Landjugendangst, das Herz voller Liebe (ständig neue, selbstverständlich), der Alltag voller Freunde und Aktivitäten und ich fuhr noch immer mein Fahrrad. Ich hörte SWF 3, schaute Serien auf ORF und Quizshows auf SF, las Jugendbücher aus dem Schrank meiner Eltern und spielte Rollenspiele. Und dank meines Computers war ich zwar ganz vorne dabei (486-DX2 66, aber an der Speerspitze ist es ja bekanntlich auch ein wenig einsam). Ich fühlte mich jedenfalls gut aufgehoben und gleichzeitig seltsam verloren. Ich war im Grunde ein vorbildlich pubertierender Provinzjugendlicher.

Und dann kam FM4. Zunächst in Form einer Erzählung: Martin, Fan von Blue Danube Radio (BDR), erzählte eines Schulvormittags von einem neuen Moderator, der sich in einer Livesendung die Nase hochgezogen hatte. Dass es sich dabei um mehr als einen neuen Moderator, nämlich um einen neuen Radiosender (wenn man das so sagen konnte), handelte, fand ich dann selbst heraus, abends immer ab 19 Uhr bis Sendeschluss. Ich nahm sofort den Sumpf und die Graue Lagune auf Kassette auf, schnitt Salon Helga und Radio Blume mit, falls ich sie verpasste und hatte so auch zu BDR-Zeiten ständig FM4 im Ohr. Denn nebst meinem Fahrrad war mein Walkman mein treuster Begleiter in diesen verschwommenen Jugendtagen.

Und so füllte FM4 mein Leben und alle kulturellen Schlaglöcher und Leerstellen, die mir im Rahmen meines Provinzlebens nie auffielen aber trotzdem gefüllt werden mussten. Ich hatte von Geburt an ein FM4-förmiges Loch in meinem Herzen.

Soweit so gut. Solche Lebensläufe gibt es zuhauf. Aber irgendwie hat dieses Verschmelzen nie aufgehört und heute kann ich sagen, und zwar wirklich mit einer Sicherheit und nicht nur als Versuch einer verzweifelten Tiefgründigkeit: Ohne FM4 wäre ich nicht der, der ich bin.

Ich & FM4: Etwas systematischer
Ich versuche nun schon eine Weile, meine Beziehung zu FM4 als ein Verwandtschaftsverhältnis zu erklären. Also eine Beziehung, die nicht auf Freiwilligkeit oder persönliche Nähe, sondern auf einer gemeinsamen Vergangenheit gründet - also vorbestimmt und damit unausweichlich war.

Nun ist schlecht von Unausweichbarkeiten zu reden: Es hätte natürlich alles anders kommen können! Und über eine Beziehungen zu reden, setzt voraus, dass man es mit einer Identität zu tun hat oder zumindest einen identifikationsfähigen Kern in dem anderen ausmacht; Projektion funktioniert, man liebt ja immer das Bild, das man sich von einem anderen macht. Aber diese beiden Identitäten müssten sich dann auch noch gemeinsam entwickeln können um füreinander identifizierbar zu bleiben. Bei einer Institution aus vielen Menschen und Systemen und wechselnden Merkmalen bedeutet das aber eine sehr einseitige Beziehung. Eine Fan-Beziehung, vielleicht.

Aber FM4 wirkte ja in den letzten Jahren auch zurück auf mich ein, und zwar durchaus gezielt. Immerhin arbeite ich ja für den Laden und habe ein paar tolle Freunde gemacht. Aber noch mehr: Viele Kernmerkmale meines heutigen Lebens lassen sich direkt auf FM4 zurückführen. Es gibt öfters als nicht einen Faden der bei FM4 beginnt und bei meine Freunden, Bands, meiner Arbeit, meinem Wohnort (und der Wohnort davor, aber Halle/Saale ausgeschlossen), meinen Interessen und angeblichen Eigenheiten endet. Das ist teilweise ganz beängstigend: Ich kann einen beliebigen wichtigen Punkt in meinem aktuellen Leben wählen und die Ereigniskette, die zu ihm führte, zurückverfolgen und lande oft genug bei FM4.

Zweifellos gibt es also eine reziproke Verbindung zwischen mir und FM4. Es ist aber nicht Liebe - weil es das nicht sein kann (wir erschaffen ja keine neue Identität: Felix/FM4). Und es ist nicht Freundschaft - weil das nicht geht. Es wird also schnell schwierig, von einer Beziehung zwischen FM4 und mir zu sprechen, von einer Liebe - und damit unmöglich, einen längst überfälligen Liebesbrief an FM4 zu schreiben. Es muss also, um zum Punkt zu kommen, eine Art Verwandtschaft sein. Aber wie schreibt man einen Verwandtschaftsbrief? Man schreibt ihn an seine Adoptiveltern beziehungsweise Halbgeschwister.

Identitäre Kraft, so schlimm das ist
Verwandtschaft definiert sich biologistisch über gemeinsame Ahnen und sozial-biologistisch über zukünftige Erben, die durch den formellen Akt der Heirat helfen, den bislang genfremden Partner ins Dasein der Verwandtschaftsbeziehung zu heben, ihn also als Verwandten trotz Genfremdheit zu legitimieren. Deshalb sind im Sprachgebrauch "Hineingeheiratete" trotzdem Verwandte. (Wenn sich diese Erklärung widerlich anhört, dann nur, weil das Beschriebene es ist.)

Was für eine Verwandtschaftsbeziehung ist das also zwischen mir und FM4? Ich versuche es phänomenologisch: Das gemeinsame Erbgut ist ein kultureller Gehalt, der über das hinausreicht, was FM4 und ich sind. FM4 selbst ist ja ein Produkt einer gemeinschaftlich hergestellten Wirklichkeit, also eines vor FM4 existierenden Sachverhalts. FM4 als dieses Produkt ist wiederum ein Kristallisationspunkt, das gemeinsame Merkmal (das unterscheidet mich und meine FM4-Halbgeschwister von allen anderen, die theoretisch auch mit FM4 verwandt sein könnten). Das schöne an der Beziehung ist, dass sie recht offen ist: Jeder gehört zu dieser Familie, der sich dazu zählt.

Und als ob es in den Gründungstagen von FM4 auch so ein Geschwurbel gegeben hätte, heißt es ja auch von Anfang an: You're at home, Baby. Hier ist eine Familie.

Als ich so 1995 anfing, FM4 zu hören und also dazu zu gehören, hatte dieser Radiosender aus dem mir fremden Wien eine Leuchtturmfunktion. Ich fühlte mich nicht länger mit großen Teilen meiner Identität allein am tristen Bodensee, sondern wusste, dass dort draußen jemand auf mich wartet. Ich hatte eine zweite Heimat, von der ich nichts wusste, die ich aber, als ich ihr zum ersten Mal gewahr wurde, sofort erkannte. So wurde FM4 also meine Familie.

You're at home, Baby. Und ich bin es auch.

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Montag, 9. Februar 2015
2 x SPON:Samsung warnt vor eigenen Smart-TVs & Gefälschte E-Mails

Lauschfunktion: Samsung warnt vor eigenen Smart-TVs
Smart-TVs von Samsung hören zu, wenn in ihrer Umgebung gesprochen wird. Nun warnt das Unternehmen seine Kunden: Wer sicher sein will, dass niemand mithört, der soll auf die Spracherkennung verzichten
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Gefälschte E-Mails: US-Manager überweist 17 Millionen Dollar an Betrüger
Mit gefälschten E-Mails haben Internetbetrüger einen amerikanischen Top-Manager dazu gebracht, umgerechnet 15 Millionen Euro auf ein Bankkonto in China zu überweisen. Das Opfer glaubte, auf Anweisung seines Chefs zu handeln.
[SPON]

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Montag, 2. Februar 2015
2 x SPON: Hacking in Syrien & Neuer Raspberry Pi

Bastelrechner: Auf dem neuen Raspberry Pi läuft Windows 10
Der Hersteller des Bastelrechners Raspberry Pi hat einen massiv aufgewerteten Nachfolger vorgestellt. Der ist schneller, leistungsstärker und kompatibel mit Windows 10.
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Hacker-Masche in Syrien: Flirten mit dem Feind
Hübsche Frau und heiße Bilder: Weil Anführer des syrischen Widerstands auf einen uralten Internet-Trick hereinfielen, stahlen ihnen Hacker mehrere Gigabyte an geheimen Schlachtplänen und E-Mail-Kommunikation. Aber wer steckt hinter dem Angriff?
[SPON]

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Sonntag, 1. Februar 2015
1 x FM4: Eine Wirklichkeit, die keiner je erblicken muss

Eine Wirklichkeit, die keiner je erblicken muss
Tag drei der transmediale. Ich bin ganz baff, wie selbstbewusst hier die Welt erklärt wird. Und bevor ich mich in den nächsten Tagen der Aufarbeitung widme, hier ein paar Aufwärmgedanken.
[FM4]

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